Fahrertraining im Ortsverband Rheine

Für unsere neuen Kraftfahrer hatte unser Ausbilderteam Kraftfahrwesen unter der Leitung von Stefan Peselmann einen hoch interessanten und insbesondere praxisbezogenen Ausbildungsdienst vorbereitet.

Fotos: THW / Stefan Peselmann

Zu Beginn der Schulung ging Sascha Bäumer auf die „Rechte und Pflichten“ eines Kraftfahrers im THW ein, da sich diese in einigen wichtigen Punkten vom Führen eines privaten PKWs unterscheiden. Neben Pflege und Wartung, waren insbesondere die Dokumentation der Fahrzeugnutzung Inhalt der theoretischen Unterweisung.

Nachdem die theoretischen Grundlagen gelegt waren, ging es in die Praxis: Die Fahrer wurden in den von uns eingesetzten Fahrzeugtyp, dem MTW Renault Master eingewiesen und mit der Bedienung des Fahrzeuges Vertraut gemacht. Neben der Arbeits- und Funktionsweise der Automatikkupplung, waren das Anlegen von Schneeketten und das Wechseln eines Reifens Teil der Einweisung. Die durch die Demontage freigelegte Bremsanlage konnte sogleich von KFZ-Meister Hendrik Feldmann den neuen Kraftfahrern erklärt werden.

Nach dem Mittagessen ging es sogleich an die Fahrübungen, damit sich die Helfer mit den doch etwas größeren Abmessungen des Fahrzeuges vertraut machen konnten. Aber zuerst Stand die Anpassung des „Arbeitsplatzes“, d.h. die passende Einstellung der Sitzposition auf der Agenda. Neben dem Wenden im Wenderechteck auf engen Raum und mit Hilfe eines Einweisers wurden weitere Übungen zum Kennenlernen des Fahrzeuges absolviert. Insbesondere vom langsamen Slalom um Verkehrsleitkegeln waren die Helfer beeindruckt, da sich hierbei die Tücken des langen Achstandes zeigten. Neben diversen Übungen zum Einparken und Rangieren mittel Einweise, sollten die Helfer in der letzten Übung die benötigte Fahrzeughöhe schätzen. Diese wurde dann mittels einer gespannten Kette eingestellt und anschließend wurde die Differenz zwischen Schätzung und Wirklichkeit gemessen.

Quasi als Abschlussprüfung absolvierte jeder Fahrer alle Übungen des Parcours nacheinander. Ziel war es hierbei die Übungen so schnell wie möglich, jedoch sicher und ohne Unfall zu absolvieren. Mit Bekanntgabe der gemessenen Zeiten endete ein spannender und lehrreicher Ausbildungsdienst und der Ortsverband Rheine kann sich über sechs neue Kraftfahrer freuen.





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