Rheine,

Ehrung für Bernhard Heeke<br />Offizielle Einweihung der neuen THW-Unterkunft mit einem Tag der offenen Tür

Nach mehreren Jahren der Planung und des Baus ist am Samstag die neue Unterkunft des Technischen Hilfswerkes (THW), Ortsverband Rheine, an der Hauenhorster Straße offiziell eingeweiht worden. Bei dem Festakt am Vormittag wurde ebenfalls die im Herbst des vergangenen Jahres erfolgte Amtsübergabe vom ehemaligen Ortsbeauftragten Bernhard Heeke auf seinen Nachfolger Kevin Schneider zusammen mit ihren jeweiligen Vertretern Martin Forstmann und Paul Wehry offiziell vollzogen. Nicht zuletzt wurde Heeke vom THW-Landesbeauftragten Nicolas Hefner mit dem THW-Ehrenzeichen in Silber geehrt. Zudem bat Raimund Wattler von der THW-Leitung in Bonn die ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Ingrid Arndt-Brauer auf die Bühne, um ihr die Ehrenplakette des THW für ihre besonderen Verdienste für die Zivil- und Bevölkerungsschützer zu übergeben.

In den Wortbeiträgen der Gastredner wurde einmal mehr deutlich, wie wichtig das ehrenamtliche Engagement der Helferinnen und Helfer im THW für unsere Gesellschaft zu wertschätzen ist. Auch Heeke wies darauf hin, dass die Auszeichnung, die er erhalten hat, eine Auszeichnung für alle Mitglieder des THW-Ortsverbandes Rheine sei: „Das ist keine Auszeichnung für eine Person. Das ist die Wertschätzung für das, was wir gemeinsam geleistet haben. Jede Helferin und jeder Helfer im Ortsverband darf sich mit dieser Auszeichnung identifizieren. Als Ortsbeauftragter allein kann man schlichtweg nichts bewirken.“

Dass er dennoch zusammen mit seinem Co. Martin Forstmann und den Mitgliedern seines Führungsstabes in den vergangenen 24 Jahren als Ortsbeauftragter wohl doch ziemlich oft zur richtigen Zeit an den richtigen Schrauben gedreht haben muss, ging aus den verschiedenen Wortbeiträgen hervor. „Ein herzliches Dankeschön an Bernhard Heeke und Martin Forstmann. Wer über einen so langen Zeitraum in einer Führungsposition Einsatz und Verantwortung zeigt, und schließlich einen gut aufgestellten Ortsverband übergeben kann, muss einfach ein gutes Händchen gehabt haben“, lobte Bürgermeister Peter Lüttmann. Auch der Stabwechsel an das neue Führungsteam Schneider / Wehry sei reibungslos vollzogen worden. „Wer eine Blaupause sucht, wie man einen Führungswechsel vernünftig macht, der sollte die Nummer des THW-Ortsverbandes Rheine wählen“, sagte Lüttmann. Heeke habe zudem eine ausgezeichnete Jugendarbeit im Ortsverband befördert.

Landrat Martin Sommer hob die gute Zusammenarbeit der „Blaulicht“-Kräfte im Kreis Steinfurt hervor: „Dass hier alle an einem Strang ziehen, ist zuletzt wieder bei dem Großbrand in Ochtrup deutlich geworden“, sagte Sommer. Dem neuen Führungsteam wünschte er eine glückliche Hand.

Hefner bezeichnete Schneider als einen „THWler durch und durch“. Er sei als Elfjähriger in die Jugendgruppe eingetreten, 2009 in die Grundausbildung gegangen und 2013 in den Stab gewechselt und von 2027 bis 2022 Ausbildungsbeauftragter im Ortsverband gewesen.

Hefner gedachte der Opfer des Einsatzes in Ratingen: „Es ist Zeit, dass die Gesellschaft wieder in der Mitte zusammenfindet und nicht an die Ränder abgleitet.“ Wattler wies daraufhin, dass die vergangenen Jahre mit Pandemie und Krieg in Europa Investitionen in den Zivil- und Bevölkerungsschutz dringend notwendig machen. Die Auszeichnung, die er Arndt-Brauer überreichte, traf diese komplett unvorbereitet. „Das ist mir noch nie passiert. Ich denke, alle meine Politikerkollegen werden bestätigen, dass man meistens nicht gelobt wird. Wenn etwas nicht klappt, kommt Kritik. Läuft‘s gut, gibt es selten positive Rückmeldungen.“ Arndt-Brauer habe sich als Politikerin für die neue Unterkunft eingesetzt und „immer eingemischt, wenn es mal wieder zäh wurde“, lobte Wattler.

 


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