Aufgrund der heranbrechenden Nacht wurde zuerst der THW Ortsverband Greven mit seinen Beleuchtungskomponenten und im Anschluss ein Baufachberater aus Rheine nachalarmiert. Nach einer ersten Begutachtung durch Baufachberater Martin Forstmann wurde entschieden, dass ein Betreten des zu diesem Zeitpunkt bereits teileingestürzten Gebäudes, nicht mehr möglich ist.
In dem kombinierten Wohn- und Stallgebäude waren größere Mengen Stroh gelagert, welche die Löscharbeiten erschwerten. Durch den Mobilbagger der Fachgruppe Räumen aus dem Ortsverband Münster wurde das Stroh aus sicherer Entfernung aus dem Brandobjekt entfernt und durch den Radlader der Fachgruppe Räumen aus Rheine auf ein Feld transportiert, wo es von der Feuerwehr abgelöscht werden konnte.
Die Löscharbeiten dauerten die ganze Nacht und die eingesetzten THW-Kräfte konnten erst am Montagmorgen in den jeweiligen Unterkünften die Einsatzbereitschaft herstellen.
„Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und THW, aber auch zwischen den unterschiedlichen Ortsverbänden und Fachgruppen hat hervorragend geklappt und das Brandgut konnte schnell aus dem Brandobjekt entfernt werden“ resümiert Frederik Löbker, Gruppenführer der Fachgruppe Räumen. Martin Forstmann ergänzt: „Die Expertise des THWs wurde punktgenau eingesetzt und so konnte das Feuer schnell und effizient bekämpft werden.“