Rheine,

THW Rheine nach Gasexplosion in Lienen im Einsatz<br />Gedenkstunde für verstorbenen Kameraden im Ortsverband Rheine

Bei einer Gasexplosion in Lienen wurde ein Feuerwehrkamerad aus Lienen tödlich verletzt. Auch weitere Einsatzkräfte wurden zum Teil schwer verletzt. Zwei Feuerwehrmänner wurden während der Explosion verschüttet, ihre Befreiung aus dem zerstörten Gebäude hatte oberste Priorität. Die Baufachberater der THW Ortsverbände Rheine und Lengerich wurden dazu alarmiert, um die Rettungsmaßnahmen anzuleiten.

Fotos: THW

Aufgabe für die THW-Kräfte war hierbei die Sicherung des Gebäudes für die weiteren Rettungsmaßnahmen, sowie im Anschluss die Zerkleinerung einer Betonplatte unter der einer der verschütteten Kameraden eingeklemmt war. Dies gelang mit der Betonkettensäge des Ortsverbandes Havixbeck nach mehreren Stunden. Für den zweiten Kameraden kam leider jede Hilfe zu spät, gegen Abend wurde sein Leichnam unter den Trümmern geborgen.

Für die eingesetzten Kameraden war es ein anstrengender und belastender Einsatz. Aus diesem Grund versammelten sich wenige Tage nach diesem Einsatz beim nächsten regulären Dienstabend mehr als 60 Einsatzkräfte des Ortsverbandes Rheine zu einer Gedenkveranstaltung. Der Ortsbeauftragte Bernhard Heeke bat zu Beginn um eine Schweigeminute. Ganz still war es in der sonst so betriebsamen Unterkunft des THW Rheine, als im Anschluss die eingesetzten Einsatzkräfte über den Einsatz in Lienen berichteten und die Helferschaft  die Schilderungen sichtbar berührt aufnahm.

Wir sprechen der Familie des tödlich verunglückten Feuerwehrmannes, seinen Freunden und Kameraden unser tiefstes Mitgefühl aus. Unsere Gedanken sind ebenfalls bei den drei Kameraden, welche sich aktuell noch im Krankenhaus befinden. Als sichtbares Zeichen unserer Trauer und der Solidarität unter den Hilfsorganisationen tragen unsere Fahrzeuge einen schwarzen Trauerflor. 


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