Zu Beginn der Übung wurden die Jugendlichen zunächst in drei Gruppen eingeteilt und erhielten ihre Aufgaben. Auch Funkgeräte zur Verständigung zwischen den einzelnen Gruppen wurden verteilt.
Für die erste Bergungsgruppe galt es, einen Verletzten aus der völlig abgedunkelten und vernebelten Umkleide zu bergen. Hierbei musste zunächst ein Jugendlicher die Einsatzstelle mit einem Auffanggurt gesichert erkunden, bevor die Bergung mithilfe der Hydropresse beginnen konnte.
Auch die zweite Bergungsgruppe arbeitete unter erschwerten Bedingungen: Ein Verletzter musste aus einer Grube geborgen werden, welche als überschwemmungsgefährdet gekennzeichnet wurde. Dazu galt es zunächst, einen Sandsackwall um die Grube zu bauen, bevor mit der Erkundung und Bergung begonnen werden konnte.
Auch die dritte Gruppe, die Fachgruppe Beleuchtung, hatte viel zu tun, schließlich waren beide Einsatzstellen nahezu komplett verdunkelt, sodass die Bergung der verletzten Personen erheblich erschwert wurde. Mit mehreren Flutlichtstrahlern erleichterte diese Gruppe den Bergungsgruppen die Arbeit.
Insgesamt verlief die Übung zufriedenstellend und die Jugendgruppenleiter konnten sich einen sehr guten Überblick über den Ausbildungsstand und die Teamfähigkeit der einzelnen Junghelfer verschaffen. Diese beiden Kriterien sind besonders ausschlaggebend für die Einteilung der Jugendlichen in die beiden Wettkampfgruppen, welche beim Bezirkswettkampf am 25. September in Münster an den Start gehen werden. Im letzten Jahr holte die THW Jugend Rheine mit nur fünf Punkten Rückstand auf den Sieger den zweiten Platz.
