Landesbeauftragter und Kreisbeauftragter THW zu Besuch in Rheine

Der THW-Landesbeauftragte Dr. Hans-Ingo Schliwienski besuchte gestern gemeinsam mit dem neuen Kreisbeauftragten Eugen Overmöller aus Ibbenbüren den THW Ortsverband Rheine an der Hauenhorster Straße. Hintergrund des Treffens waren ein allgemeiner Informationsaustausch, beabsichtigte Investitionen in Technikausstattung und bauliche Veränderungen am Standort Rheine.
LB&KB

Foto: Thomas Perdion

Die interessierten Besucher wurden vom Ortsbeauftragten Bernhard Heeke durch die Unterkunft und über das Gelände geführt und verschafften sich dabei einen aktuellen Überblick über die Ausstattung des Ortsverbandes Rheine und seiner Aktivitäten. Dabei zeigten sich die Besucher beeindruckt vom hohen Ausbildungsstand der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Dazu Dr. Schliwienski: Ich bin gerne nach Rheine gekommen, denn dieser Ortsverband wird geprägt von gut ausgebildeten und hoch motivierten Helferinnen und Helfern, die sich bundesweit bei allen größeren Schadenslagen und Veranstaltungen wie beim Weltjugendtag in Köln oder auch bei der Begleitung der WM 2006 erheblich eingebracht haben. Erfreulich sei auch die schon traditionell gute und ausgeprägte Jugendarbeit im Ortsverband und auch das besondere Engagement bei der Ausrichtung des Girls Day in Rheine.

Partnerschaftlich gestalte sich auch die Zusammenarbeit mit den anderen Hilfsorganisationen in Rheine, wie Feuerwehr, DLRG, DRK und dem MHD, so der stellvertretende Ortsbeauftragte Martin Forstmann, der das THW in der Arbeitsgemeinschaft der Rheine Hilfsorganisationen vertritt. Die gute Zusammenarbeit bei der Bewältigung des Schneechaos und auch bei der Ausrichtung beim Public Viewing auf dem Borneplatz wollen wir fortsetzen. Durch die koordinierte Zusammenarbeit aller Organisationen werde ein umfassender Katastrophenschutz für die Bevölkerung sichergestellt.

Zukünftig wird der Ortsverband Rheine auch wieder personell bei internationalen Einsätzen mit dabei sein. Jim Reynolds, Gruppenführer aus dem Ortsverband Rheine, hat in den vergangenen Tagen die dafür erforderlichen vielfältigen Qualifikationen an den Bundesschulen in Hoya und Neuhausen abschließend erworben und darf nun auf seinen ersten Auslandseinsatz hoffen. Angesichts der im Auswärtigen Amt für das THW derzeit diskutierten Hilfeleistungen im Libanon könnte der Einsatzauftrag vielleicht sogar sehr schnell kommen.

Ein Dauerthema bei allen Leitungsbesprechungen war natürlich die finanzielle Ausstattung des Ortsverbandes Rheine. Nicht alle wünschenswerten Neuanschaffungen von Fahrzeugen und Geräten aber auch notwendige bauliche Veränderungen am Standort Rheine seien finanziell darzustellen, so Dr. Schliwienski. Mit hoher Priorität sollen dennoch kleinere bauliche Maßnahmen auf den Weg gebracht werden, damit für die weiblichen Hilfskräfte eine entsprechende Räumlichkeit als Umkleide hergerichtet werden kann. Ebenso soll der völlig überalterte Küchentrakt neu überplant werden. Nach der konstruktiven Besprechung folgte sodann der gesellige Teil am Grill.





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