Brühl, 11.11.2018, von Niklas Woltering

Klausurtagung in Brühl
Positive Entwicklungen bei Material und Personal

Am letzten Wochenende fuhren die Führungskräfte des THW Ortsverbandes Rheine auf ihre jährliche Klausurtagung nach Brühl.

Fotos: THW

Schon am Freitagabend nach dem gemeinsamen Abendessen erfolgten erste Gespräche. Auch der Totalausfall eins Fahrzeugs konnte schnell durch unbürokratische, kameradschaftliche Hilfe durch den Ortsverband Brühl gelöst werde. Schwerpunkt war hier vor allem ein Rückblick auf das aktuelle Jahr. Zugführer Tim Brüning berichtete von den Einsätzen, an denen die Einheiten aus Rheine dieses Jahr beteiligt waren: „Als vorläufige Bilanz des Jahres 2018 kann ich sagen, dass dies ein erfolgreiches Jahr voller herausfordernder Einsätze war. Insbesondere sind hier der Brandeinsatz in Wettrup, bei dem der neue, sehr leistungsfähige Radlader erstmals zum Einsatz kam zu nennen. Auch der Moorbrand in Meppen, der die enorme Personalstärke unter Beweis stellte, wurde sehr gut bewältigt“ Auch die ohnehin schon gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Rheine, hat sich durch diverse Einsätze noch einmal verbessert, so Brüning. Neben der hohen Zahl an Einsätzen lief das „Tagesgeschäft“ wie der Auf- und Abbau der Emsstege und Schwimmbühne ohne Probleme weiter.

Am nächsten Morgen fand die große Ortsausschusssitzung statt, bei der die aktuelle Situation im Stab und Einheit, sowie die Jahresplanung im Vordergrund standen. Ausbildungsbeauftragter Paul Wehry berichtete über die Personalstärke und neue Ausstattung des Ortsverbandes: “Es ist sehr erfreulich, dass unser Ortsverband über mehr als 80 exzellent qualifizierte Einsatzkräfte verfügt.“ Im Bereich Ausstattung ist besonders erfreulich, dass wie dieses Jahr weitere Anbaugeräte für den Radlader beschaffen können. Die Schaufel mit Zuhalter vergrößert die Einsatzmöglichkeiten bei Brandeinsätzen erheblich. Unsere Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen freut sich auf ein Pufferbecken mit einer Kapazität von 25.000 Litern, welches im Einsatz die Wasserförderung über weite Strecken stark erleichtern wird. Im Bereich der Einheiten des Ortverbandes zeichnet sich die Umwandlung der 2. Bergungsgruppe in eine Fachgruppe N (Notversorgung/Notinstandsetzung) ab. Diese wird die Kompetenzen des Ortsverbandes im Bereich der autarken Einsatzführung, sowie im Bereich der kritischen Infrastrukturen massiv erweitern

Damit bei dieser Fahrt auch das Kulturprogramm nicht zu kurz kam, stand ein Besuch des Hauses der Geschichte in Bonn, mit Führung durch das Adenauerhaus an. Alle Teilnehmer waren sichtlich beeindruckt von der Vielzahl an zeitgeschichtlichen Ausstellungsstücken. Besonders beindruckt waren die Helfer von der direkten Nachkriegsgeschichte und dem historischen Kontext, der zur Gründung des technischen Hilfswerkes führte. Am Abend standen weitere Besprechungen an. Hier erläuterte Marvin Saldsieder, der Zugtruppführer, die neue Führungsausstattung seiner Einheit. “Einsätze wie der in Meppen haben gezeigt, wie wichtig eine Führung vor Ort ist. Hierfür sind wir mit der neuen Ausstattung personelle wie technisch auf alle Herausforderungen vorbereitet.“ Rückblickend kamen alle Beteiligten zu dem Schluss, dass der Ortsverband ein spannendes und herausforderndes Jahr 2019 vor sich hat.

 


  • Fotos: THW

 


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