Wettrup,

Großbrand in Wettrup<br />THW bringt neuen Radlader zum Einsatz

In Wettrup brannten seit den frühen Abendstunden mehrere Gebäude einer Pferdezucht. Am frühen Freitagmorgen wurde die Räumgruppe des THW-Ortsverbandes aus Rheine nach alarmiert, um die Feuerwehr bei der Bekämpfung des Großbrandes zu unterstützen. Dort war aus bislang ungeklärter Ursache ein Komplex aus Stallungen, Strohlager und einem Wohnhaus in Brand geraten.

Fotos: THW

Insgesamt zwölf Feuerwehren mit mehr als 300 Einsatzkräften, fünf THW-Ortsverbände und eine Gruppe des Deutschen Roten Kreuzes waren an den Löscharbeiten beteiligt. Aus Rheine waren insgesamt 13 Helfer in zwei Schichten im Einsatz. Vor allem die Wasserversorgung an der Einsatzstelle gestaltete sich zuerst schwierig, sodass das Wasser im Pendelverkehr transportiert werden musste. Hierfür stellten Landwirte und Speditionen aus der Umgebung Tankwagen und Gülleanhänger zur Verfügung.

Die Aufgabe des THW bestand darin, Zugang zum Gebäudeinneren zu schaffen, hierzu wurden Dach und Wände der betroffenen Gebäude abgetragen, um den Weg zu schwer zugänglichen Glutnestern überhaupt erst zu ermöglichen. Anschließend wurde das Stroh aus dem Gebäudeinneren geschafft um das Ablöschen zu erleichtern.

Hierbei wurde erstmals der neue Radlader aus Rheine eingesetzt. Gegenüben einem normalen Radlader zeichnet sich dieser durch spezielle Umbauten aus, die das Arbeiten im Gefahrenbereich ermöglichen. Gruppenführer Frederik Löbker erläuterte nach dem Einsatz: „Das war die „Feuertaufe“ für den neuen Radlader und ich muss sagen: ich bin mehr als zufrieden. In Bezug auf Arbeitseffizienz, Ergonomie und Sicherheit ist das ein deutlicher Schritt nach vorne im Vergleich zu unserem alten Radlader. Nach so einem Auftakt lässt das auf viele zuverlässige Dienstjahre hoffen.“

Zwischenzeitlich wurde das THW auch noch auf andere Weise gefordert: Löschwasser sammelte sich auf einer Wiese und weichte den Boden auf. Dies bedrohte die Standfestigkeit einer eingesetzten Drehleiter. Gegen 19:00 nach Abschluss der Nachlöscharbeiten machte sich die Gruppe aus Rheine auf den Rückweg. Glücklicherweise kamen weder Menschen noch Tiere zu schaden.

Am Standort wurden sie von Ortsbeauftragten Bernhard Heeke empfangen: „Alle Helfer sind wohlbehalten zurück. Das Räumgerät hat sich bestens bewährt. Dank an alle Einsatzkräfte, die einen super Job gemacht haben.“


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