Dortmund,

Abschied und Austausch

Rund 120 THW-Angehörige trafen sich am 12.Oktober zur landesweiten Tagung der Orts- und Kreisbeauftragten des Landesverbandes NRW in Dortmund. Sie tauschten sich über aktuelle Themen von Bundesfreiwilligendienst bis Rahmenkonzept aus. Am Vorabend verabschiedete sich Präsident Albrecht Broemme von den nordrhein-westfälischen THWlern.

Präsident Brömme mit den OBs des Regionalbereichs

Raus aus dem THW. Rein in den Alltag“ – unter diesem Motto nimmt Broemme nach 13 Jahren als Präsident Abschied vom THW. Auf seiner Tour durch Deutschland machte er Halt im größten Landesverband. In seiner Rede ließ Broemme die größten Ereignisse seiner Amtszeit Revue passieren und ließ die Anwesenden an diversen Erlebnissen, die er auf seinen Dienstreisen mit Auto, Bahn und Flugzeug erlebt hat, teilhaben.

Als Erinnerung an das THW in NRW bekam er mehrere, kleine Geschenke mit Lokalkolorit überreicht. Unter anderem erhielt Broemme einen Fußball mit Unterschriften der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesverbandsdienststelle – aus dem Jahr 2006. Der damals noch neue Präsident besuchte anlässlich der Fußball Weltmeisterschaft den Leitungs- und Koordinierungsstab in Heiligenhaus.

„Wer eine Eichel einpflanzt, denkt an unsere Zukunft, denn Eichen können in Deutschland bis zu 1.000 Jahre alt werden“, so steht es auf der Karte geschrieben, die Broemme zusammen mit Eicheln aus dem Bundesforst an die Haupt- und Ehrenamtlichen verteilte. Die „THW-Eichen“ sollen nicht nur an Broemmes Pensionierung erinnern, sondern auch an die Verpflichtung, den Klimaschutz ernst zu nehmen.

Am nächsten Tag eröffnete der Landesbeauftragte Dr. Hans-Ingo Schliwienski die Tagung der Orts- und Kreisbeauftragten. In seiner Rede ging er auf die haushaltpolitischen Weichenstellungen, die der Haushaltsausschuss des Bundestages auf den Weg gebracht hat, ein: Erhöhung der Selbstbewirtschaftungsmittel, Fortsetzung des Beschaffungsprogramms für Netzersatzanlagen und finanzielle Mittel für die Aufstellung von zwei weiteren Systemen Bereitstellungsraum 500. Diese Entscheidungen müssen im November noch durch den Bundestag verabschiedet werden. Schliwienski dankte „allen, die dazu beigetragen haben, dass es so gekommen ist – zuletzt bei „MdB trifft THW.“ Die Einführung des erweiterten Bundesfreiwilligendienstes ist nach Ansicht des Landesbeauftragten „gut angelaufen und der Landesverband NRW ist bei der Anzahl an Freiwilligen an der Spitze.“ Er warb bei den Ortsbeauftragten für Offenheit und forderte alle auf, auszuprobieren, wie die Freiwilligen den Ortsverbänden nutzen können.

Landessprecher Bernd Springer berichtete über die Anstrengungen zur Überarbeitung des THW-Gesetzes, zur Anhebung der Aufwandsentschädigung sowie Maßnahmen zur Stärkung der Kindeswohlprävention. Aus der Landeshelfervereinigung brachte Vorstand Wolfram Seegers die Teilnehmenden zu Satzung, Tagungen in den fünf Regierungsbezirken und die Arbeitsteilung innerhalb des Vorstandes auf den neusten Stand. Theo Wunderlich, stellvertretener Landesjugendleiter, informierte über die Arbeit der Landesjugend. Der Leiter des Aufbaustabes BFD 2000, Martin Zeidler, erteilte Auskunft über die aktuellen Entwicklungen bei der Einführung des erweiterten Bundesfreiwilligendienstes im THW. Dieses Thema wurde anschließend in einem eigenen Workshop  vertieft weiter behandelt. In den beiden weiteren  Workshops ging es um das taktische Einheitenmodell und seine Auswirkungen sowie um die Themen des Referats Ehrenamt und Ausbildung. Darüber hinaus standen hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Orts- und kreisbeauftragten an Infoinseln Rede und Antwort.


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