Der Zugtrupp übte am letzten Dienstabend in einem fiktiven Szenario den Einsatz zusammen mit der Feuerwehr bei einem Waldbrand. Solche Übungen sehen nicht sehr spektakulär aus, da diese vor allem über Funk und auf Magnettafeln geführt werden, doch sind diese nicht weniger realistisch oder anspruchsvoll.
Nach Rücksprache mit dem simulierten Einsatzleiter, wurde zuerst eine mobile Führungsstelle errichtet. Dem erteilten Auftrag entsprechend erkundeten die Einsatzkräfte zuerst die Möglichkeiten der Löschwasserentnahme aus dem Hydrantennetz um den simulieren Brand zu bekämpfen. Nachdem sich dies als nicht leistungsfähig genug herausstelle wurde die Herstellung einer Brandschneise angestrebt. Hierfür wurde die Alarmierung der Bergungsgruppe simuliert. Im Verlauf kamen noch weiter Aufträge für die THW-Einheiten hinzu. Für die Flächensuche nach vermissten Personen und das Ausleuchten der Einsatzstelle wurde die Fachgruppe Notversorgung / Notinstandsetzung nachgefordert. Da es sich schon abzeichnete, dass diese Arbeiten länger dauern würden, wurde direkt schon ein Schichtplan für die Einheiten erstellt und die Versorgung der Einsatzkräfte mit Lebensmitteln organisiert. Durch die große Personenstärke wäre der Ortsverband Rheine auch in einem echten Einsatz in der Lage, solche Aufgaben über längere Zeit auszuüben.
Parallel wurden alle Aktivitäten auf der Lagekarte in der mobilen Führungsstelle eingetragen, um stets den Überblick über die Lage zu behalten. Zum Abschluss der Übung wurde noch mit einem Lagevortrag die Übergabe an die nächste Schicht geübt.
Marvin Saldsieder, der Zugführer war sehr erfreut über den Ausgang der Übung: „Solche Übungen gehören zum Dienstalltsg dazu und festigen das erlebte Wissen nachhaltig. Außerdem zeigen sie immer wieder, dass unsere Helfer gut ausgebildet und fit für den Einsatzfall sind. Alles in allem eine rundum gelungene Übung.“