In seinem Jahresbericht führte Kevin Schneider aus, dass die Helferschaft nunmehr vollständig in die alte und neue Unterkunft an der Hauenhorster Straße umgezogen sei und man sich mittlerweile gut eingelebt habe. Die Anzahl der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer habe aktuell den höchsten Stand erreicht. Insgesamt zähle der Ortsverband 163 Mitglieder, darunter 124 Helferinnen und Helfer sowie 39 Junghelferinnen und -helfer. Derzeit stünden 90 einsatzbefähigte Personen bei 50 STAN-Stellen zur Verfügung. Somit könne der Ortsverband mit seinem Einsatzkräften auch mehrwöchige Einsätze eigenständig durchführen. Schließlich seien bis jetzt fast 20.000 Einsatzstunden geleistet worden.
Sehr gut von der Bevölkerung angenommen worden sei der Tag der offenen Tür im Mai. Eindrucksvoll hätten sich der Ortsverband in der gesamten Breite mit allen technischen Einsatzoptionen bis hin zur Jugendarbeit vorgestellt. Ein besonderer Dank gelte Thomas Kutscha mit seinen Ausbildern und Betreuern, die mittlerweile langjährig eine anspruchsvolle Jugendarbeit durchführten.
Im Oktober hätten neun Helfer und Helferinnen erfolgreich die Grundausbildungsprüfung abgelegt und stehen jetzt qualifiziert für den Einsatz zur Verfügung. Hier gelte sein besonderer Dank Thorsten Lansmann, der als Ausbildungsbeauftragter einen anerkannt verlässlichen Job mache.
Personelle Veränderungen habe es in der Fachgruppe Wasserschaden / Pumpen gegeben. Aus beruflichen Gründen hat der lange im Ahrtal eingesetzte Fachhelfer Hanno Dickmänken die Position Truppführer an Stefan Engbers übergeben. Zum Jahreswechsel wird zudem Adrian Stegemann die Funktion Truppführer von André Remmes übernehmen.
Zum Einsatzgeschehen berichtete der Zugführer Marvin Saldsieder: Auch in diesem Jahr habe man für die Stadt Rheine die Stege auf der Ems ausgelegt, Mobiliar aus den Unterkünften von Geflüchteten geräumt, die schwimmende Emsbühne hergerichtet und den mobilen Hochwasserschutz an der Ems aufgebaut.
Im Rahmen von Amtshilfeersuchen seien im April auf einem Bauernhof in Schöppingen brennende Strohballen auseinandergefahren worden und die Kripo in Ibbenbüren habe man bei der Spurensicherung unterstützt. Die größte Hilfeleistung erfolgte im Monat Mai mit 33 Einsatzkräften, auch unter fachlicher Beteiligung unseres Baufachberaters Martin Forstmann, bei einem Entsorgungsbetrieb in Ochtrup. Weitere Einsätze bei brennenden Strohballen auf Bauerhöfen habe es in Coesfeld und Velen gegeben. Im September hätten dann 16 Einsatzkräfte die Feuerwehr in Warendorf bei einem Starkregeneinsatz unterstützt. Auch wurde praxisnah geübt: u. a. habe die Fachgruppe Wasserschaden / Pumpen im Vennhauser Hafenbecken die Leistungsfähigkeit von verschiedenen Pumpen getestet. Schließwurde wurde Ende Oktober mit 35 Einsatzkräften ein Übungswochenende in Nordhorn durchgeführt und Ende Oktober hätten die Fachgruppe Wasserschaden / Pumpen und der Zugtrupp eine überregionale Übung unter der Leitung der Regionalstelle THW in Münster durchgeführt. Der Ortsverband sei technisch gut ausgestattet, verfüge über hochmotivierte und ausgebildete Helferinnen und Helfer, zeigte sich Marvin Saldsieder sichtlich stolz.
Die Ehrung von Helferinnen und Helfern übernahm dann wieder Kevin Schneider mit seinen Führungskräften und den Helfersprechern. Für 60 Jahr Mitgliedschaft im THW wurde August Heemann geehrt, der zudem mehr als 20 Jahre als Helfersprecher fungierte und noch immer als Koch für den Ortsverband tätig sei. Zur Erinnerung überreichte Kevin Schneider eine Kopie seines Aufnahmeantrages mit Lichtbild. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurde Matthias Berger geehrt; Frederik Nehues und Jan Kemper für 20 Jahre; Leonie Hesping für 10 Jahre.
Mit dem Helferzeichen in Gold wurden ausgezeichnet: Adrian Stegemann, Frederik Nehues, Dennis Miethe, Milan Schmalbrock, Jan – Niklas Linde und Jonas Rademacher. Das Helferzeichen in Gold mit Kranz erhielten Jan Kemper und Dirk Sauer.
Anschließend wurde traditionell das Abendessen eingenommen und eine Tombolaverlosung durchgeführt und dann war noch lange nicht Schluss …….