Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière empfing am gestrigen Montag in Berlin rund 260 Helferinnen und Helfer des THW, deren Arbeitgeber sowie Botschafter verschiedener Länder, in denen das THW zuletzt tätig war. Er würdigte damit das ehrenamtliche Engagement der Einsatzkräfte während der Auslandseinsätze im vergangenen Jahr. Ebenso bedankte sich der Minister bei den THW-Kräften für ihren unermüdlichen Einsatz in der bundesweiten Flüchtlingshilfe.
„Es gehört oft sehr viel Mut und Entschlossenheit dazu, beispielsweise in der Region Kurdistan-Irak zu unterstützen, während die Medien gleichzeitig über die Gräueltaten des Islamischen Staates berichten. Couragiert ist es auch, in einem gesicherten Fahrzeug zum Standort der Wahlnachzählung nach Kabul zu fahren. Den gesundheitlichen Gefahren zum Trotz auch während der Ebola-Krise zu helfen, verlangt höchsten Respekt ab", so de Maizière beim Empfang in seinem Ministerium.
Auch die Arbeit der mehr als 9000 Einsatzkräfte, die in den vergangenen Wochen beim Aufbau von Flüchtlingsunterkünften tätig waren, lobte der Minister ausdrücklich und hob die Dimensionen dieses Einsatzes hervor: „Sie unterstützen vor Ort mit Strom- und Wasserversorgung, mit der Ertüchtigung von Abwassersystemen, mit Beleuchtung, dem Aufbau von Zelten und Betten, Verpflegung und dem Aufbau von Kapazitäten für zwei sogenannte Wartezentren für jeweils 5000 Personen. [...] Ich denke, ich untertreibe nicht, wenn ich diese Unterstützung als einen der größten Einsätze des THW in Deutschland bezeichne.“ Hier vergaß er es nicht, auch einen Dank an die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des THWauszusprechen.
Von den Auslandserfahrungen der Einsatzkräfte machte sich Dr. Thomas de Maizière im Anschluss an seine Rede persönlich ein Bild: In Tischgesprächen konnten die Helferinnen und Helfer von ihren Eindrücken berichten und sich mit dem Minister über ihre Erlebnisse austauschen. Neben den Einsatzkräften waren zahlreiche ihrer Arbeitgeber bei dem Empfang zu Gast. Ihnen dankte de Maizière für ihre Bereitschaft, die Helferinnen und Helfer auch für einen längeren Zeitraum freizustellen und so ihr Engagement zu ermöglichen. Er wies zudem auf die Kompetenzen hin, die die Einsatzkräfte beim THW erwerben und gewinnbringend für ihre Arbeitgeber einsetzen.
Botschafter aus Afghanistan, Benin, Bosnien und Herzegowina, Ghana, Guinea, dem Senegal, Serbien, Sierra Leone, Jordanien, Malawi und Nepal und der Region Kurdistan-Irak, waren ebenfalls zu der Veranstaltung eingeladen. Sie nutzen die Gelegenheit, sich nochmals persönlich bei den THW-Einsatzkräften für die Unterstützung zu bedanken.
Aus Rheine war Stefan Peselmann in Berlin. Diese waren im Jahr 2014 für je eine Woche bei der Bewältigung der Überflutungen im Balkan im Einsatz.
Berlin,
Empfang der THW-Auslandskräfte in Berlin
Suche
Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: