Den Beginn machten 9 Helfer, welche bereits als Atemschutzgeräteträger (AGT) qualifiziert sind, am Samstag den 28. März. Ziel der Auffrischung war es die geforderten Nachweise und Übungen zu absolvieren. Zweiter und eigentlich wichtigerer Aspekt der Ausbildung war das Auffrischen des erlernten Wissens und der Einsatzgrundsätze Atemschutz. Neben dem obligatorischen Besuch der Atemschutzstrecke in Rheine wurden mehrere einsatzrealistische Übungen in der Unterkunft absolviert. Schwerpunkt hierbei war das Notfalltraining, damit im Falle eines Notfalls sofort jeder Helfer weiß was zu tun ist, um den verunglückten Kameraden so schnell wie möglich zu retten. Unterstützt wurde hierbei unser Ausbilder Paul Wehry, durch Jonas Borgmann aus dem Ortsverband Münster, welcher die Qualifikation zum Ausbilder gerade in der THW Bundesschule erlangt hat und im Rahmen unserer Ausbildung praktische Erfahrungen als Ausbilder sammeln wollte. Zum Abschluss des Ausbildungstages folgten ein ausführliches Feedback sowie die Herstellung der Einsatzbereitschaft.
In den kommenden Wochen und Monaten werden noch einige weitere Auffrischungstermine im Ortsverband Rheine stattfinden, damit die aktuell 28 AGTler des Ortsverbandes wieder qualifiziert für den Einsatz sind. Neben dem Erhalt und der Vertiefung der Kenntnisse der bereits ausgebildeten Atemschutzgeräteträger steht dieses Jahr die Ausbildung neuer AGTler im Sommer auf dem Terminplan.
Insbesondere in den Bereichen Bergung und Räumen als originäre THW-Aufgaben müssen die Helferinnen und Helfer auch bei Lagen mit chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen (CBRN) Gefahren eingesetzt werden können. Aber auch der Einsatz beispielsweise bei Hochwasserlagen birgt verschiedene CBRN-Gefahren, vor denen es sich zu schützen gilt. Um diese Aspekte abdecken zu können steht auch für unseren Ausbilder Paul Wehry das Thema Fortbildung dieses Jahr auf dem Programm. In der THW Bundesschule Neuhausen wird er zum Bereichsausbilder CBRN fortgebildet. Ziel der CBRN Ausbildung im THW ist, neben der Sensibilisierung aller Helferinnen und Helfer in der Grundausbildung über diese Gefahren und dem richtigen Verhalten bei deren Auftreten, die Qualifizierung aller Atemschutzgeräteträger für den Einsatz in solchen Gefahrenlagen. Für den Spätsommer ist eine erste Fortbildung unserer Atemschutzgeräteträger geplant.